Virtuelle Ausstellung „Zwischen Kues und Konstantinopel – Nikolaus von Kues als Diplomat, Kirchenpolitiker und Friedensvermittler“ bei der Deutsche Digitalen Bibliothek (DDB).
Auch wenn Nikolaus von Kues heute vor allem als Philosoph und Theologe bekannt ist, so entstand sein schriftstellerisches Werk, abseits seiner nahezu unermüdlichen Tätigkeit als Diplomat, Kirchenpolitiker und Friedensvermittler, die ihn im Dienst der Kirche durch halb Europa führte. Wir laden Sie mit der virtuellen Ausstellung „Zwischen Kues und Konstantinopel“ zu einer Zeitreise auf den Spuren des Kardinals Nikolaus Cusanus ein, die von seinem Heimatort an der Mosel, das Baseler Konzil bis hin nach Brixen, Rom und Konstantinopel (heute: Istanbul) führt. Gezeigt werden u. a. Karten, Urkunden, Artefakte und Handschriften aus dem Besitz des St. Nikolaus-Hospitals, darunter mit ‚De pace fidei‘ (‚Der Friede im Glauben‘) und der ‚Cribratio Alkorani‘ (‚Die Sichtung des Korans‘) zwei seiner bedeutendsten Schriften, die im interreligiösen Dialog heute noch Beachtung finden.
Die virtuelle Präsentation basiert auf der gleichnamigen Ausstellung im St. Nikolaus-Hospital/ Cusanusstift in Bernkastel-Kues, die zusammen mit dem Institut für Cusanus-Forschung in Trier konzipiert und am 18. September 2019 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Informations- und Begegnungsreise mit den Missionschefs des Diplomatischen Korps und der in Deutschland vertretenen internationalen Organisationen nach Rheinland-Pfalz eröffnet wurde. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte sie allerdings nur wenige Wochen in Kues gezeigt werden. Daher besteht jetzt die Möglichkeit, sie in leicht überarbeiteter Form bei der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) online zu Hause auf dem Rechner, Laptop oder Smartphone zu besuchen.
Die virtuelle Ausstellung wurde am 9. Oktober 2021 am ‚Tag der Landesgeschichte Rheinland-Pfalz‘ in Ingelheim freigegeben.
Zur virtuellen Ausstellung:
https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/cusanus-als-diplomat/